Elektrifizierung

direkte Elektrifizierung

Übersicht

Der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung ist die zentrale Grundvoraussetzung für das Erreichen der Klimaneutralität. Nur so kann der steigende Strombedarf des Sektors gedeckt werden, der beispielsweise durch die Elektrifizierung von Produktionsprozessen und die Herstellung von klimaneutralem Wasserstoff entsteht.

grüne Energien

Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung 2020

Deutschland

Ziel 2030: 80%

45%

Europa

Ziel 2030: 58%

38%

Welt

kein konkretes Ziel

29%

Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch 2020

Das heißt: inklusive Strom, Wärme, Verkehr

Deutschland

Ziel 2030: 30%

19,6%

Europa

Ziel 2030: 32%

19,7%

Welt

kein konkretes Ziel

17,1%

Vergleich der Stromerzeugungskosten

Auf dem freien Markt nutzen Unternehmen immer die günstigste Energiequelle, um möglichst geringe Kosten zu verursachen. In der Vergangenheit war Strom aus fossilen Energieträgern in der Regel immer günstiger als Strom aus erneuerbaren Energien. Da die Kosten vor allem im Bereich der Solar- und Windenergie im letzten Jahrzehnt stark gesunken sind, ändert sich dies langsam.

Zu den erneuerbaren Energien gehören:

  • Photovoltaik (direkte Stromerzeugung und aus Solarenergie)

  • Solarwärmekraftwerk (indirekte Stromerzeugung durch Erhitzen von Flüssigkeiten)
    auch CSP (Concentrated Solar Power) genannt

  • Onshore Wind
  • Offshore Wind

  • Bioenergie

  • Geothermie

  • Wasserkraft

  • und zunehmend auch Gezeitenkraftwerke
Kosten erneuerbare Energien

Zwischen 2010 und 2022 sind die Preise für Strom aus Solar und Windkraft extrem gefallen. In diesem Zeitraum sanken die Kosten für Strom

  • aus Photovoltaik um 89%

  • aus Photovoltaik um 89%

  • aus konzentrierter Solarenergie um 69%

  • aus Onshore-Wind um 69%

  • aus Offshore-Wind um 59%

Darüber hinaus werden diese vier erneuerbaren Energieträger zunehmend wettbewerbsfähig mit fossilem Strom - wenn man die Subventionen für fossile Energieträger außer Acht lässt. In naher Zukunft werden diese vier Bereiche in der Lage sein, die Kosten der fossilen Stromerzeugung zu unterbieten. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich hierbei nur um allgemeine Durchschnittswerte handelt, bei denen insbesondere große regionale Unterschiede bestehen und auch die nicht konstante Stromerzeugung, Speicherressourcen sowie Skalierungsfaktoren zu berücksichtigen sind. So ist z.B. in Norddeutschland der Windstrom billiger (mehr Wind), in Süddeutschland der Solarstrom (mehr Sonne).

Dagegen sind die Kosten für Bioenergie in den letzten 12 Jahren um etwa 25% gesunken (0,082 auf 0,061 US$/kWh), die für Geothermie (von 0,053 auf 0,056 US$/kWh), Atomkraft (von 0,111 auf 0,18 US$/kWh) und Wasserkraft (von 0,042 auf 0,061 US$/kWh) sogar gestiegen.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass Deutschland jährlich 3,3 Mrd. US$ einsparen könnte, wenn es seine unwirtschaftlich betriebenen Kohlekraftwerke durch Solar- und Windkraftwerke ersetzen würde.

nuklear

Ist Atomenergie eine Alternative zu erneuerbaren Energien?

Nein, mit Einschränkungen

Auch wenn man alle moralischen Fragen zur nicht gelösten Endlagerung und der daraus folgenden Probleme für zukünftige Generationen beiseite lässt, gibt es einen Grund, warum Atomenergie eine schlechte Alternative ist: Sie ist zu teuer. Die Kosten sind höher als bei anderen Stromerzeugern - vor allem wegen der hohen Baukosten eines Atomkraftwerks, die anfallen, um alle Standards und eine ausreichende Sicherheit zu erreichen. Außerdem sind Atomkraftwerke nicht versicherbar, d.h. bei einem Unfall haftet der Staat bzw. der Steuerzahler (die Kosten für den Super-GAU in Tschernobyl gehen in die Hunderte von Milliarden).

Bei den Stromgestehungskosten der Kernenergie ist allerdings zu beachten, dass es hier sehr unterschiedliche Zahlen gibt - während die Investmentbank Lazard in ihrem Bericht 0,163US$/kWh für das Jahr 2020 angibt, sind es bei der Nuclear Energy Agency nur 0,068US$/kWh. Unabhängig davon, welche der beiden Zahlen man zugrunde legt: Erneuerbare Energien sind im Durchschnitt schon heute günstiger und werden in Zukunft immer günstiger.

Auch wenn kleinere, günstigere und deutlich sicherere Flüssigsalzreaktoren in der Entwicklung sind, werden diese noch einige Zeit brauchen, bis sie einsatzbereit sind und stellen daher heute und in naher Zukunft keine Alternative dar.

Allerdings bleibt die Zahl der Todesopfer infolge von Atomunfällen bislang äußerst gering, insbesondere im Vergleich zu den Opfern durch Luftverschmutzung, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht. Zusätzlich dazu emittieren Kernkraftwerke nur minimal Kohlendioxid und können als zuverlässige Grundlastquelle an Wintertagen dienen, an denen die Sonne nicht scheint und wenig Wind weht. Die Sinnhaftigkeit von Kernkraftwerken variiert jedoch stets von Land zu Land. Für Deutschland wäre der erneute Einstig in die Kernenergie sehr teuer und zudem unnötig, da durch das europäische Verbundnetz z.B. Atomstrom aus Frankreich importiert werden könnte.

Erdgasherd

Erdgas als Übergangslösung?

Ja, mit Einschränkungen

Erdgas ist besonders für die Wärmeerzeugung in Haushalten sowie in einigen Bereichen der Industrie nach wie vor unverzichtbar. Dazu gehören der Einsatz von Erdgas in Direktreduktionsanlagen, in der Stahlerzeugung sowie von erdgasbasiertem Methanol in der chemischen Industrie. Diese Bereiche könnten aber auch mit grünem Wasserstoff betrieben werden, der aber derzeit noch zu teuer und nicht in ausreichenden Mengen verfügbar ist. Erdgas wird daher als Übergangslösung bis zur Marktreife der Wasserstofftechnologie angesehen.

Ein Problem ergibt sich bei der Emissionsberechnung für Erdgas, da die erheblichen Methanleckagen aus den Pipelines nicht berücksichtigt werden. Zudem regeln die deutschen Unternehmen der Gaswirtschaft ihre Methanemissionen praktisch selbst. Das Regelwerk wird vom Branchenverband „Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW)“ erstellt. Gleichzeitig betreibt der DVGW aber auch Lobbyarbeit und vertritt politische Positionen, z.B. Kampagnen für das Heizen mit Wasserstoff. Besonders problematisch ist, dass auch die Messung und Reduzierung von Methanleckagen in Gasleitungen in den Zuständigkeitsbereich des DVGW fällt. Durch eigene Messungen konnten Umweltverbände nachweisen, dass die von den Unternehmen angegebenen Emissionsdaten zu niedrig sind. International ergibt sich ein ähnliches Bild: Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass die Methanemissionen aus dem Energiesektor um 70 Prozent höher liegen als die offiziellen Zahlen - hauptsächlich wegen mangelnder Überwachung.

Netzausbau

Ein gut ausgebautes Stromnetz ist ein wichtiger Faktor, um Strom aus erneuerbaren Energien überregional zu verteilen und Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen - insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich der Bruttostromverbrauch in Deutschland bis 2045 gegenüber heute voraussichtlich verdoppeln wird.

Wird zum Beispiel im Norden Deutschlands viel Energie z.B. durch Windkraftanlagen erzeugt, kann diese Energie durch eine gut ausgebaute Netzinfrastruktur in den Süden transportiert werden. Bislang ist der fehlende Netzausbau an sonnenarmen Tagen vor allem für Bayern ein Problem, das derzeit vor allem auf Solaranlagen setzt. Ein Ausbau der Windenergie ist im Flächenland Bayern jedoch unerlässlich, da sonst die Klimaneutralität Deutschlands nicht erreicht werden kann. Durch den verstärkten Ausbau von Schwachwindanlagen kann auch in windschwachen Regionen die Produktivität einer Windkraftanlage erhöht werden.

Neben einem verstärkten Netzausbau kann auch eine Dezentralisierung der Stromerzeugung von großer Bedeutung sein. In kleineren Gemeinden ist es durchaus möglich, sich mit einem hohen Anteil an Strom aus regionalen erneuerbaren Energiequellen und lokalen Speichermöglichkeiten nahezu selbst zu versorgen. Für die Industrie und größere Städte ist es aber nicht möglich ihre Energie nur aus dezentrale Kleinanlagen zu beziehen.

Netzwerk

Der europäische Netzausbau ermöglicht zudem einen großräumigen Ausgleich, da die Wetterbedingungen quer durch Europa hinreichend unterschiedlich sind. Auch Durchmischungseffekte können besser genutzt werden, da alle Stromkunden zusammen in Europa ein wesentlich gleichmäßigeres Verbrauchsprofil aufweisen als auf der Ebene einzelner Länder oder kleinerer Regionen.

Neben dem Ausbau müssen die Netze auch optimiert und verstärkt werden, um die Übertragungskapazitäten zu erhöhen und effizienter zu nutzen.

Folgen eines vernachlässigten Netzausbau sind:


  • die Versorgungssicherheit verschlechtert sich


  • der Strompreis steigt durch netzstabilisierende Eingriffe


  • die Klimabilanz verschlechtert sich,
    weil fossile Kraftwerke als Reserve eingesetzt werden müssen


Es ergeben sich jedoch auch Probleme beim Netzausbau. So schreibt das Umweltbundesamt auf seiner Seite:


Der Widerstand der betroffenen Bevölkerung und Naturschützer richtet sich vor allem gegen den Bau weiterer Freileitungen aufgrund der Auswirkungen auf Mensch, Natur und Landschaftsbild. Eine höhere Akzeptanz von Netzausbauprojekten kann im Ergebnis den Ausbau beschleunigen. Dazu sollten die Entscheidungsträger die Bevölkerung frühzeitig in die Planungs- und Genehmigungsverfahren einbinden, Entscheidungsprozesse transparent gestalten sowie Konflikte sachgerecht und fair bewältigen. Das Netz schonend auszubauen und negative Auswirkungen angemessen finanziell oder materiell zu kompensieren, stärkt die Akzeptanz darüber hinaus maßgeblich

indirekte Elektrifizierung

Herstellung Wasserstoff

Wasserstoff [H2] wird durch die Spaltung einer chemischen Verbindung (z.B. Wasser [H2O] oder Methan [CH4]) erzeugt. Dazu wird elektrischer Strom benötigt.

Element Wasserstoff

Der hergestellte Wasserstoff wird nach folgenden Kriterien unterschieden:

Grüner Wasserstoff

Der Strom für die Spaltung stammt aus erneuerbaren Energien und der erzeugte Wasserstoff ist somit CO2-frei.

Blauer Wasserstoff

Auch bei blauem Wasserstoff wird wie beim grauen Wasserstoff der Strom aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe benutzt. Das CO2 wird aber in diesem Fall abgefangen und gespeichert, so dass blauer Wasserstoff bilanziell CO2-neutral ist.

Grauer Wasserstoff

Grauer Wasserstoff wird aus fossilen Brennstoffen, insbesondere Erdgas, hergestellt. Bei der Spaltung des im Erdgas enthaltenen Methans wird CO2 freigesetzt und in die Atmosphäre abgegeben.

Energiewirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist nur die Herstellung von grünem Wasserstoff, für den die Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien verwendet werden. Für Deutschland muss eine Strategie entwickelt werden, die den Import von grünem Wasserstoff nachhaltig sichert, weil dieser nicht ausreichend in Deutschland hergestellt werden kann.

Blauer Wasserstoff könnte sich als Übergangslösung etablieren, bis ausreichend grüner Wasserstoff verfügbar ist.

Grauer Wasserstoff aus fossilen Energieträgern ist dagegen auszuschließen, da sich die Treibhausgasemissionen vervielfachen würden, statt zu sinken.

Power-to-X

Unter Power-to-X versteht man die Umwandlung von Ökostrom (Power) in eine andere Energieform (X). Die erzeugte Energie kann sowohl flüssig (z.B. E-Fuels) oder gasförmig (z.B. Methan), aber auch als Wärme z.B. in Wassertanks gespeichert werden. Bei allen Energieformen mit Ausnahme der Umwandlung von Strom in Wärme wird Wasserstoff als Ausgangsprodukt erzeugt.

Power-to-Gas (Strom zu Gas)

Bei der Herstellung von Gas aus Strom wird im ersten Schritt immer Wasserstoff erzeugt. Der erzeugte Wasserstoff kann dann gespeichert oder direkt genutzt werden, z.B. bei der Stahlherstellung. Wasserstoff kann auch im Wärmebereich eingesetzt werden, hat hier aber den Nachteil, dass er nur bis zu einem Anteil von fünf Prozent in das Erdgasnetz eingespeist werden kann. Aus Wasserstoff können zudem auch Brenngase wie Ammoniak oder Methan hergestellt werden. Methan hat den Vorteil, dass es in der bestehenden Gasinfrastruktur gespeichert und transportiert werden kann.

Power-to-Liquid (Strom zu Flüssigkraftstoff)

Unter Power-to-Liquid versteht man die Umwandlung von elektrischem Strom in synthetischen flüssigen Kraftstoff. Synthetisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Kraftstoff aus einer Kombination verschiedener Elemente besteht. Die in den Medien häufig beschriebenen E-Fuels (sprich: Elektro-Fuels) werden beispielsweise aus Wasserstoff und CO2 mit Hilfe von Strom hergestellt. E-Fuels können auch im Verbrennungsmotor eingesetzt werden und benötigen bei der Herstellung kein Erdöl.

Weiterverarbeitung von Wasserstoff

Weiterverarbeitung von Wasserstoff

Power-to-Heat (Strom zu Wärme)

Unter Power-to-Heat versteht man die Erzeugung von Wärme aus elektrischer Energie. Mit Hilfe von Power-to-Heat-Technologien wird regenerativ erzeugter Strom über eine einfache elektrische Heizung (Heizstab, Elektrodenkessel) kostengünstig in Wärme umgewandelt und in einem großen Wasserspeicher gespeichert. Bei Bedarf wird die Wärme dann z.B. für Brauchwasser und Heizung in einer Wohnsiedlung genutzt.

Probleme

Prognose über die Nachfrage von Wasserstoff und E-Fuels

Prognose Nachfrage Wasserstogg und E-Fuels

Wasserstoff und besonders E-Fuels haben das Problem, das sie gegenüber der direkten Elektrifizierung eine mangelnde Wettbewerbsfähigkeit haben. Obwohl sich die Kosten der Geräte zur Aufspaltung in Wasserstoff im Zeitraum von 2005 - 2020 um 60% reduziert haben, führt die Umwandlung von Strom zu Wasserstoff und seinen weiterverarbeiteten Formen zu hohen Wirkungsgradverlusten und damit Kosten.

Hinzu kommt, dass Ökostrom auch in Zukunft ein knappes Gut sein wird und die Herstellung von grünem Wasserstoff sehr viel Strom verbraucht. Im Verkehrssektor beispielsweise ist der Strombedarf pro gefahrenem Kilometer bei E-Fuels etwa fünfmal höher als bei batterieelektrischen Fahrzeugen. Daher ist die Produktion von Wasserstoff heute noch relativ gering. Aufgrund des technologischen Fortschritts und der Skalierbarkeit werden Wasserstoff und E-Fuels jedoch ab 2030 in bestimmten Anwendungsbereichen eine signifikante Rolle spielen. Diese Entwicklung wird durch den 2022 in den USA verabschiedeten "Inflation Reduction Act", der erneuerbare Energien und insbesondere Wasserstoff im eigenen Land mit Milliardenbeträgen subventioniert, weiter vorangetrieben und zwingt auch Europa zu verstärkten Investitionen in Wasserstoff.

Wirkungsgradverluste der Power-to-X Prozesse

Wirkungsgradverluste Power-to-X

In den folgenden Grafiken sind die Anwendungsfälle von grünem Wasserstoff nach ihrer Wirtschaftlichkeit und dem CO2-Einsparpotential aufgelistet.

Einsatzbereiche sauberen Wasserstoff
Anwendungen Wasserstoff

Industrie

Anteil Gesamtemissionen Deutschland:

23%

Anteil in Zukunft direkt/indirekt:

Strom

H2

Energiemix Industrie 2020

Quelle Verbrauch in
Petajoule
Gase 825 PJ (35%)
Strom 730 PJ (31%)
Kohle 369 PJ (16%)
Fernwärme 168 PJ (7%)
Erneuerbare Wärme 113 PJ (5%)
Mineralölprodukte 83 PJ (4%)
Sonstige 78 PJ (3%)

Folgende Punkte sind grundsätzlich essentiell für einen Emissionsrückgang in der Industrie:

  • Elektrifizierung der Prozesswärme z.B. beim Gießen von Stahl
  • Brennstoffwechsel: Umstellung auf Wasserstoff oder umweltverträglichem Biogas
  • vermehrte Einsatz von Biomasse
  • Nutzung von CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS)
  • effizientere Materialnutzung/Kreislaufwirtschaft
  • bessere Energieeffizienz
Industrie

direkte Elektrifizierung in der Industrie

In der Industrie basieren viele Prozesse noch auf fossilen Brennstoffen. Dazu gehören beispielsweise die Metallerzeugung, die Grundstoffchemie und die Verarbeitung von Steinen und Erden. Insbesondere die Wärmebereitstellung verursacht hohe Treibhausgasemissionen, da die Befeuerung von Öfen und die Bereitstellung von Dampf oder Warmwasser durch fossile Brennstoffe erfolgt. Durch strombasierte Wärme- und Dampferzeugung und den Einsatz von Hochtemperatur-Wärmepumpen können einige Prozesse elektrifiziert werden. Darüber hinaus ist die Steigerung der Energieeffizienz ein entscheidender Faktor.

indirekte Elektrifizierung in der Industrie

Einige industrielle Prozesse zur Herstellung von Rohstoffen sowie zur Bereitstellung von Hochtemperatur-Prozesswärme (400°C bis über 1000°C) lassen sich allerdings nur durch den Einsatz von energiereichem Wasserstoff klimafreundlich gestaltet werden, da bei einer direkten Elektrifizierung der Energieverbrauch höher wäre. Hier bieten sich vor allem die Teilsektoren Stahl, Ammoniak, Raffinerien sowie E-Fuels für die Petrochemie an.

Herstellung von Rohstoffen

Herstellung von Verwendung von Wasserstoff
Ammoniak Synthesegasbereitstellung
Methanol Synthesegasbereitstellung
Olefine* Methanol-to-Olefins
Rohölverarbeitung H2 aus Elektrolyse
Dampferzeuger Einsatz von Gasbrennern

*Olefine werden als Treibstoffe und zur Herstellung von z.B. Alkoholen, Kunststoffen und Waschmittelkomponenten gebraucht

Bereitstellung von Prozesswärme

Herstellung von Verwendung von Wasserstoff
Metalle Eisenerz-Direktreduktion und H2-befeuerter Ofen
Glas H2-befeuerte Glasschmelzwanne
Zement und Kalk H2-befeuerter Ofen
Alle H2-betriebener Dampferzeuger
Gebäude

Gebäude / Wärme

Anteil Gesamtemissionen Deutschland 2020:

16%

Anteil in Zukunft direkt/indirekt:

Strom

H2

Energiemix Gebäude 2020

Quelle Verbrauch in
Milliarden kWh
Erdgas 227 (49%)
Heizöl 104 (22%)
Erneuerbare 76 (16%)
Fernwärme 45 (10%)
Strom 7 (2%)
Kohle 6 (1%)

Die Endenergiebereitstellung in Gebäuden für Warmwasser und Raumwärme macht über 70% der CO2-Emissionen des Gebäudesektors aus. Die folgende Grafik zeigt die Energiebereitstellung in diesem Sektor, die noch weitgehend auf fossilen Brennstoffen beruht.

direkte Elektrifizierung im Gebäudesektor

Für den Gebäudesektor sind vor allem zwei Faktoren entscheidend, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren: die Senkung des Endenergiebedarfs und die Umstellung auf klimaneutrale Energieträger.

Senkung des Endenergiebedarfs

Die folgenden Punkte tragen zu einer Verringerung der Nachfrage bei::

  • Verbesserung der energetischen Qualität von Neubauten und Erhöhung der Sanierungsrate und -tiefe bei Altbauten
  • Reduktion des Pro-Kopf-Verbrauchs an beheizter Wohnfläche, z.B. durch die Umkehrung des Trends zu immer mehr Wohnfläche pro Kopf (Zunahme von Single-Haushalten)
  • Steigerung der Effizienz von Heiztechnologien, insbesondere durch den Einsatz von Wärmepumpen

Die Energieeffizienz von Gebäuden ist ein entscheidender Faktor um die Treibhausgase in diesem Bereich zu senken. Um energiesparende Gebäude von energieintensiven Gebäuden zu unterscheiden wurden sogenannte Effizienzhausstufen eingeführt, die den Gesamtenergiebedarf und die Wärmedämmung bewerten. Je kleiner die Kennziffer einer Effizienzhausstufe ist, desto weniger Energie verbraucht das Gebäude. Die Stufen reichen vom Passivhausstandard (40) bis zum im Gebäudeenergiegesetz beschriebenen Standardhaus (100).

Aufgrund der hohen Kosten ist es günstiger, mehr erneuerbare Energien einzusetzen, als flächendeckend den Passivhausstandard anzuwenden. Kostenoptimal ist hier eine Sanierungstiefe zwischen 55 und 70.

Ein weiterer Punkt zur Steigerung der Energieeffizienz ist die verstärkte Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung. In Kraftwerken entsteht bei der Verbrennung eines Energieträgers immer auch Wärme. Bei konventionellen Kraftwerken wird diese Abwärme ungenutzt über Kühltürme an die Umwelt abgegeben, während sie bei der Kraft-Wärme-Kopplung über ein Wärmenetz als Nah- oder Fernwärme nutzbar gemacht wird.

Wechsel auf klimaneutrale Energieträger

  • Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger in Gebäuden und bei der Fernwärmeversorgung
  • Beschleunigung der Austauschraten fossiler Heizungssysteme

Von besonderer Bedeutung ist dabei die Elektrifizierung von Wärmepumpen im Gebäudebereich. Darüber hinaus können Großwärmepumpen und Blockheizkraftwerke, aber auch die verstärkte Nutzung von Solarthermie und Tiefengeothermie die Wärme klimaneutral in das Wärmenetz einspeisen. Die Speicherung von Wärme ist eine wichtige Option, um Schwankungen bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auszugleichen.

Was ist eine Wärmepumpe?

info

Die Grundlage einer Wärmepumpe besteht aus drei verschiedenen Komponenten: Verdampfer, Verflüssiger und Wärmetauscher. Wenn eine Flüssigkeit verdampft, kühlt sie sich ab. Wird der Dampf wieder verdichtet und verflüssigt, steigt die Temperatur. Nach diesem Prinzip funktioniert ein Kühlschrank und umgekehrt eine Wärmepumpe, die mit elektrisch betriebenen Verdampfern und Kondensatoren arbeitet. Ein Wärmetauscher überträgt Wärme von einem Medium auf ein anderes, z. B. von einem Kältemittel auf Wasser.

In einer Wärmepumpe zirkuliert ein geeignetes Medium, z.B. Propan, das je nach Druck und Temperatur entweder gasförmig oder flüssig ist. In gasförmigem Zustand ist es kalt, in flüssigem Zustand dagegen warm. Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, wird das Medium erwärmt, z.B. durch das Erdreich, das Grundwasser oder die Luft. Die Temperatur des Erdreichs (10 m unter der Erdoberfläche, ca. 10°C) und des Grundwassers (8 bis 12°C) ist unabhängig von der Jahreszeit sehr konstant und liegt über der Temperatur des flüssigen Propans von maximal 5°C. Aus diesem Bereich beziehen Wärmepumpen etwa drei Viertel ihrer Energie. Die aufgenommene Wärme wird über einen Wärmetauscher z.B. an das Wasser einer Heizungsanlage abgegeben. Am effizientesten arbeiten Wärmepumpen im Niedertemperaturbereich unter 35°C mit Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen.

Indirekte Elektrifizierung im Gebäudesektor

Die indirekte Elektrifizierung spielt im Gebäudesektor aufgrund wettbewerbsfähiger Alternativen wie Wärmenetze und Wärmepumpen sowie der begrenzten Verfügbarkeit und des hohen Preises von grünem Wasserstoff eine untergeordnete Rolle.

Verkehr

Verkehr

Anteil Gesamtemissionen Deutschland 2019:

20%

Anteil in Zukunft direkt/indirekt:

Strom

H2

Energiemix Verkehr 2020

Quelle Verbrauch in
Petajoule
Mineralölprodukte 2104 (92%)
Erneuerbarer Kraftstoff 140 (6%)
Strom 41 (2%)

Direkte Elektrifizierung im Verkehrsbereich

Elektrische Antriebe im Leichtverkehr werden sich in den nächsten Jahren gegenüber Verbrennungsmotoren und in Zukunft auch gegenüber Wasserstoff und E-Fuels weiter durchsetzen. Dies gilt insbesondere für Pkw, leichte Lkw, Linienbusse und den Schienenverkehr. Hauptgrund ist der höhere Wirkungsgrad elektrischer Antriebe, der auch den Gesamtenergiebedarf des Verkehrssektors sinken lässt.

Wirkungsgradvergleich von Antriebsarten für LKWs

Wirkungsgrad

PKW & Nahrverkehr-Bus

Im Pkw-Bereich wird sich aufgrund der höheren Effizienz und der immer weiter sinkenden Batteriepreise das batterieelektrische Fahrzeug durchsetzen. Dies bestätigen auch die verschiedenen Szenarien des Ariadne-Berichts: Selbst im besten Szenario erreichen Wasserstoff-Pkw nur einen Neuzulassungsanteil von 11,4 % im Jahr 2045. Auch bei Bussen im Nahverkehr ist die direkte Elektrifizierung effizienter..

Leichte LKWs

Insbesondere bei leichten Nutzfahrzeugen bis einschließlich 7,5 t hat die direkte Elektrifizierung Effizienz- und Kostenvorteile gegenüber Wasserstoff. Leichte Lkw machen heute rund 78 % der gesamten Lkw-Flotte aus und sind für rund ein Viertel der Lkw-Emissionen verantwortlich.

Indirekte Elektrifizierung im Verkehrsbereich

Aufgrund der geringen Energiedichte von Batterien müssten für weite Bereiche des Schwerlast- und Fernverkehrs sehr große und damit schwere Batterien verbaut werden, was einen Einsatz technologisch sinnlos machen würde. Generell gilt: Je länger die Strecke und je schwerer das Fahrzeug, desto wirtschaftlicher ist Wasserstoff im Vergleich zur direkten Elektrifizierung. Eine wichtige Alternative wäre auch, mehr Schwerlastverkehr auf die Schiene zu verlagern.

Fern-Buse und schwere LKWs

Für Überlandbusse ist Wasserstoff aufgrund der längeren Fahrstrecken eine Alternative. Insbesondere bei schweren LKWs kann die Umstellung auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge schnell erfolgen. Dies liegt zum einen an den Kostenvorteilen von Wasserstoff, zum anderen aber auch daran, dass aufgrund der hohen Fahrleistung die Lebensdauer eines LKWs relativ kurz ist und somit schneller ersetzt werden kann.

Schwerlastbereich

Für Schiffe und Flugzeuge im Schwerlastbereich, die lange Strecken zurücklegen, sind Wasserstoff bzw. E-Fuels und Biotreibstoffe aufgrund der hohen Energiedichte die einzige Wahl.

Sektorenkopplung

Videos

info

Einfach verständliche Videos zur Sektorenkopplung kann man bei der Agentur für erneuerbare Energien oder auf dem You-Tube-Kanal von Joul finden.

Das Ziel der Sektorenkopplung ist es, die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auszugleichen. In Deutschland werden täglich rund 1,5 Terawattstunden Strom benötigt. Wenn die Stromerzeugung zukünftig auf erneuerbaren Energien (insbesondere Solar- und Windkraftanlagen - siehe Grafik unten) basieren soll, stellt sich zunächst die Frage, wie die benötigte Energie zu jedem Zeitpunkt bereitgestellt werden kann. Die Herausforderung besteht darin, dass die Stromproduktion von Solar- und Windkraftanlagen im Tages-, Wochen- und Jahresverlauf schwankt. So kann die Stromerzeugung die Stromnachfrage übersteigen, aber auch unterschreiten. Der Extremfall ist, wenn weder Wind weht noch die Sonne scheint und somit Wind- und Solaranlagen keinen Strom erzeugen können.

Hier setzt die sogenannte Sektorkopplung an, also die Kombination von Energiespeichern, Energiemanagement und regelbaren Kraftwerken, die schnell und punktgenau Energie erzeugen können. Grundlage ist die Elektrifizierung der Sektoren Haushalte, Gewerbe, Verkehr und Industrie, um die klimaneutral erzeugte Energie zu verarbeiten. So können die verschiedenen Sektoren flexibel auf Stromüberschüsse oder -engpässe reagieren. Über den europäischen Stromverbund kann zudem überschüssiger Strom exportiert oder benötigter Strom importiert werden.

In Deutschland haben wir den Vorteil, dass sich die Stromerzeugung aus Sonne und Wind im Jahresverlauf sehr gut ausgleicht. So scheint im Sommer durchschnittlich mehr Sonne, während die Windstärke abnimmt. Im Winter ist es umgekehrt: viel Wind, aber wenig Sonne.

Quelle

Fraunhofer

Monatliche Stromerzeugung in Deutschland 2021 von Solar und Wind

Ausgleich von Wind und Solar im Jahr

Quelle

Energy Charts

Globaler durchschnittlicher Kapazitätsfaktor

info

Die folgende Grafik zeigt die verschiedenen erneuerbaren Energien mit ihrem weltweit durchschnittlichen Kapazitätsfaktor. Dieser gibt an, wie oft ein Energieerzeuger in einem Jahr unter Volllast Strom erzeugen kann. Bei Sonne und Wind hängt dieser Faktor stark vom Standort und den dort herrschenden Bedingungen ab.

Ein Beispiel:
Eine Windkraftanlage vom Typ X176 hat eine maximale Leistung von 3 MW und kann damit theoretisch in einem Jahr (8760 Stunden) 26280 MWh Energie erzeugen. An dem Standort bei Musterstadt, an dem die Anlage steht, weht in diesem Jahr jedoch nur wenig Wind und die Anlage kann nur an 1200 Stunden mit Volllast (3 MW) Strom erzeugen. Daraus ergibt sich eine jährliche Energieerzeugung von 3600 MWh. Teilt man nun die tatsächliche Energieerzeugung (3600 MWh) durch die theoretisch maximale Energieerzeugung (26280 MWh), so erhält man einen Kapazitätsfaktor von ca. 13%.

Kapazitätsfakoren von erneuerbaren Energien

Kapazitätsfakoren von erneuerbaren Energien

*Concentrated Solar Power

Geregelte Kraftwerke

Um zu jeder Zeit die Stromnachfrage zu bedienen, sind schnell regelbare Kraftwerke unverzichtbar um als „Backup“ zu dienen. Dazu zählen in den nächsten Jahren noch Erdgas- sowie Kohlekraftwerke. Diese sollen aber in zunehmendem Maße von Kraftwerken abgelöst werden, die mit klimaneutralen hergestellten Brennstoffen wie Wasserstoff oder Methan betrieben werden.

Energiemanagement

Das gezielte Abschalten von Stromverbrauchern bzw. die zeitliche Verschiebung des Betriebs ist ein wichtiger Punkt, wenn Strommangel herrscht. Umgekehrt können bei Stromüberschuss Verbraucher zugeschaltet werden. Beispielsweise könnte eine vernetzte (smarte) Waschmaschine so programmiert werden, dass sie nur dann läuft, wenn der Strom gerade günstig und damit in ausreichender Menge vorhanden ist. Ein anderes Beispiel ist das zeitgesteuerte Laden von Elektroautos, die jeweils zeitversetzt laden können, um das Netz nicht zu überlasten, und auch nur dann, wenn genügend Strom im Netz vorhanden ist. Der Verbraucher kann seine Gewohnheiten über seine Wallbox/Ladegerät frei einstellen. Dies ist auch für einige industrielle Prozesse möglich, die zeitunabhängig ablaufen können.

Voraussetzung dafür sind vernetzte Geräte auf der Verbraucherseite, die die notwendigen Daten senden und empfangen, sowie ein gut abgestimmtes Energiemanagement bei den Energieversorgern.

Energiespeicher

Strom kann auf verschiedene Arten gespeichert werden: mechanisch, elektrisch, chemisch und thermisch. Die Speichertypen unterscheiden sich in der Effizienz (Wirkungsgrad), der Speicherkapazität, den Kosten und der Entladezeit. Als Energiespeicher sind vor allem die oben beschriebenen Power-to-X-Technologien von großer Bedeutung.

Stromspeicher

  1. mechanisch

    1. Pumpspeicher

    2. Druckluftspeicher

    3. Schwungmasse-
      speicher

  2. elektrisch

    1. Batterien

    2. Kondensatoren/
      Supercaps

    3. Supraleitende Spulen

  3. chemisch

    1. Power-to-Gas

    2. Power-to-Liquid

  4. thermisch

    1. Power-to-Heat

Kapazitäten und Entladezeiten von Speichermöglichkeiten

Speichermöglichkeiten

Auszug aus dem Forschungs- Informations-System (FIS) herausgegeben durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

Forschungs-Informations-System - Herausforderungen der Sektorenkopplung

Um kurzfristige Schwankungen im Bereich von einer bis wenigen Stunden auszugleichen, können stationäre und mobile Batterien (Elektroautos) sowie Pumpspeicherkraftwerke als Speichertechnologien eingesetzt werden. Der Grund für die zeitliche Begrenzung liegt in den hohen Kosten der Speichereinheiten, während der Wirkungsgrad der Ein- und Ausspeicherung mit Werten über 80 % recht hoch ist. Um Strom über Monate speichern zu können, sind Wasserstoff und seine umgewandelte Form Methan jedoch alternativlos.

Strom als Ausgangsquelle

Strom/Gas

Wirkungsgradvergleich

Spule/Kondensatoren: 90-95%

Batterien: bis zu 90%

Druckluftspeicher: 45-55%

Methanspeicher: 35%

Batteriesysteme

Ähnlich wie bei den erneuerbaren Energien konnten auch bei den Batteriesystemen in den letzten Jahren erhebliche Kostensenkungen erzielt werden. So sind z.B. stationäre Lithium-Ionen-Batteriesysteme in Deutschland zwischen 2014 und 2020 um durchschnittlich 71% günstiger geworden. Bis 2021 ist jedoch mit einem Preisanstieg aufgrund steigender Nachfrage, Verknappung von Elektronikchips und steigenden Transportkosten zu rechnen.

Preise für Lithium-Ionen-Batteriesysteme in Deutschland für Privathaushalte in US$/kWh

Preise Lithium-Ionen Batterien

Quelle

Irena - S.80

Technologieübersicht

Technologieübersicht

LCEO Dateb aus

Fraunhofer

Technologien der Sektorenkopplung

Verwendung Strom
Brennstoffe
Wärme
Technologie Kraftwerke, KraftWärmekopplungsanlagen, Batterien (stationär und in Fahrzeugen), Carnot-Batterien, Pumpspeicherkraftwerke Elektrolyse, Methanisierung, Power-to-Fuel Wärmepumpen, elektrische Heizelemente,Kraft-Wärmekopplungsanlagen
Einsatz in Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr, Haushalte Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr, Haushalte Energiewirtschaft, Haushalte

Anteil an der Gesamtleistung

Hoher Anteil:

Stationäre Batterien, Mobile Batterien, Wärmepumpen, elektrische Heizelemente

Mittlerer Anteil:

Methan-Gasturbinen, Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk

Niedriger Anteil:

Pumpspeicherkraftwerk, Carnot-Batterie, Wärmepumpe-Fernwärme, Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk Fernwärme, Elektrolyse, Methanisierung, Power-to-Fuel